In contrast

Viel wird der Widerspruch…

Much is written about contradiction.

….zu wenig werden die Kontraste thematisiert.

Much less on contrast.

Kontraste sind weniger spektakulär.

Contrast is less impressive.

Kontraste wie Kakteen und Schnee.

Contrast like cactuses and snow.

Wie Moscheen und Kirchen.

Like mosques and churches.

Wie Minarette an venezianischen Bauten.

Like minarets upon Venetian edifices.

Wie Rost und Liebe (Salz in der Luft).

Like rust and love (salt in the air).

Kontraste sind weniger spektakulär als Widersprüche, weil sie offensichtlicher sind.

Contrast is less impressive than contradiction, because it’s more obvious.

Offensichtlicher auf Kreta.

More obvious on Crete.

Und eventuell anderswo auch.

And arguably in other places too.

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Le dualisme

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Nach dem Training sagt dir dein Körper “danke”, meint die Stadtverwaltung von Mulhouse in Frankreich und geht damit davon aus, dass der Geist vom Körper getrennt ist. Zuerst ist das eine Vermutung. Eine Vermutung, die ein paar Meter weiter zur Gewissheit wird.

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After you finish training…

… your body says “thanks” to you. This is what this message on the playground suggests. Probably, the municipality of Mulhouse in France takes it for granted that we are not our body and that the soul is extra-bodily. This impression becomes more vivid a couple of yards further.

Dying before Christmas or: The new Peisithanatoi

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Zu Fuß waren wir unterwegs, mein Bruder Konstantin und ich, vor dem Versuch des großen Gropius, sich mit dem Parthenon zu unterhalten. Als mein Bruder ist er das einzige Element einer Menge. Ich habe keine anderen Geschwister. Aber bei weitem nicht das einzige Element griechischer Sarkasten. “Ich war immer neugierig”, sagte er, “zu erfahren, mit welchen fadenscheinigen Argumenten Bestatter einem den teureren Sarg anzudrehen versuchen. Jetzt werden wir endlich diese Neugier stillen”. Ich lachte. Warum Geld ausgeben für eine Ware, den Sarg, die der Nutzer gar nicht wahrnehmen kann? Unser Vater war eine halbe Stunde vorher in einem Krankenhaus in Athen-Zentrum gegenüber der amerikanischen Botschaft gestorben. August 2017.

Unseren eigenen Tod werden wir nicht wahrnehmen. Deshalb finde ich, dass das Argument von Exit für den assistierten Suizid angesichts der im Freitod enthaltenen Selbstbestimmung eine fragliche Verwendung von “selbstbestimmt” enthält. Ich bestimme selber mein Studium, meine nationale oder soziale Identität, damit ich frei bleibe. Tote Menschen sind aber nicht frei. Sie sind jenseits von Freiheit und Unfreiheit.

Es gibt Wirtschaftszweige, die das Gefühl verkaufen, nach dem Tod wären wir froh, in einem schönen Sarg zu liegen, in einer Urne nicht von Würmern gefressen zu werden, selbstbestimmt gewesen zu sein usw. Ich verstehe nicht, wie solche Unternehmen argumentativ punkten. Sie tun es anscheinend, sonst würden sie nicht existieren.

Es gab einen Philosophen in der Antike, Hegesias Peisithanatos (“der zum Tod Überzeugende”), der seinen Schülern beibrachte, das Vernünftigste, was sie mit ihrem Leben machen könnten, wäre es, es vorzeitig zu beenden. Sicher wird er die Bezahlung für seine Dienste im Voraus verlangt haben. Wie Exit.

Wenig finde ich, was die Antike uns nicht vorlebte. Gropius und Bauhaus: Das war der Parthenon. Hegesias lebt nicht im hellenistischen Ägypten, sondern er heißt heute Exit und operiert in der Schweiz. Was die Antike nicht hatte, war natürlich Weihnachten und die verzweifelten Menschen im Advent. Bereits hatte ich meine Vorweihnachtszeit-Zugverspätung wegen “Notarzteinsatzes” für dieses Jahr.

Hegesias’ Bücher waren unter Ptolemaios I. von Ägypten verboten, da sie zum Selbstmord animierten, Ich vermute daher, dass es des Ptolemaios Geburtstag war, den die Selbstmorde nach Hegesias’ Lehre beschatteten. Der Geburtstag eines Königs, der in Ägypten unterwegs war. Das trifft sich gut.

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We were walking to his car on the pavement opposite to the great Gropius’s attempt to discuss with the Parthenon. Constantine has the one-member property to be my brother. I have no other siblings. And an, in Greece, shared with hoi polloi property of being sarcastic. “I was always curious”, said he, “to hear the defeasible arguments with which an undertaker would try to make you buy the more expensive coffin. At last my curiosity is close to its being satisfied”. I laughed. What’s the point of spending money for a commodity whose user is dead? Our father had died some thirty minutes ago in a hospital in downtown Athens, opposite to the American embassy. It was the August of the year 2017.

When we’re dead, we’re too dead to know that this is the case. Which is the reason why I find Exit‘s slogan for assisted suicide: “Self-determined until the end” based on a flawed argumentation and, indeed, a false use of the term “self-determined”. I can determine what I’ll study, what my national or social identity is, to remain free. When I determine how I die, I don’t remain free. In fact, I don’t remain anything or anywhere. The dead are beyond freedom and unfreedom.

There are market branches which sell one the feeling that one is happy post mortem: happy to lie in a beautiful coffin, happy as ashes in an urn to avoid being eaten by worms, happy to determine one’s own death. I don’t understand how such service providers persuade customers. They must do so, otherwise they wouldn’t exist.

This ancient philosopher, Hegesias Peisithanatos (“the death-convincing”), taught his students that the most reasonable thing they could do with their lives was to put a premature end to it. I reckon that he demanded payment in advance for his services – like Exit.

In general I don’t find much today that the antiquity would have failed to experience before us. Bauhaus and Gropius: this is Parthenon. Hegesias is called today Exit and lives far away from the Hellenistic Egypt, in Switzerland. OK, Christmas didn’t exist, so that the despaired didn’t commit suicide in December. I already had my pre-Christmas train delay this year for what German Rail calls an “emergency aid”.

Hegesias’ s books were banned by Ptolemaios Ist of Egypt because they encouraged people to commit suicide. I assume that it was Ptolemaios’s birthday that was shadowed by the suicides back then. The birthday of a king who spent a part of his life in Egypt. Which fits with what we have nowadays.

Lovin’ and analyzin’

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Benni Andrae, der neuerdings Philosophia Verlag übernahm, wird nicht müde zu betonen, dass die Sprachanalyse sich außerstande zeigt, Texte zu produzieren, die für das Leben eines Individuums relevant sind. Die analytische Philosophie bleibt gelehrt, in manchen Fällen genial als Instrument zur Entdeckung der Grenzen der Erkenntnis oder des Entscheidens, aber ihre praktische Anwendung in beiden Bedeutungen des Wortes “praktisch” (auf die Frage “Was soll ich tun” antwortend sowie nützlich) ist zweifelhaft.

Dazu imstande wäre sie allerdings durchaus. Es sind eher die Peer-Review-Kultur und die neopositivistische Erbsünde, die sie davon abhalten, eine Anleitung zum Glück oder zu weniger Unglück zu sein.

Ausnahmen sind vorhanden. Hier gibt es etwa ein analytisches Argument, wonach Tinder und Elitepartner vertraut werden soll, wenn sie eine Person als die bessere Wahl suggerieren denn eine andere. Hier wiederum ist mein Argument für die Behauptung, dass Dating-Apps genauso zu vertrauen sind wie das Würfelwerfen oder die Intuition. Die grundlegende Annahme hierzu lautet, dass die Schlussfolgerung, die zu einer Entscheidung führt, im echten Leben oft nichtmonoton ist.

Darüber hinaus habe ich ein neues Argument, wonach das Aufeinandertreffen von Personen per Dating-App höchstwahrscheinlich unpassende Paare erzeugt.

Wenn Frauen mit Blick auf die externen Qualitäten der Kandidaten die Datenbank nach Männern durchforsten, die jünger sind als sie selber (ich weiß Jungs: Das tut weh!) und Männer mit Blick auf die externen Qualitäten der Kandidatinnen die Datenbank nach Frauen durchforsten, die ebenfalls jünger sind als sie selber (die Damen können hämisch sagen, die Männer täten gut daran, erfahrene Frauen zu wählen, die bei einem Herzinfarkt Ruhe bewahren und Hilfe holen, aber die Häme ändert die Tatsache nicht), dann besteht eine absolute Sicherheit, dass Männer wie Frauen mit höchstens ihrer zweiten…

…dritten…

…vierten…

Wahl vorliebnehmen. Oder mit einer noch niedrigeren.

Beweis: Es ist eine analytische, jedenfalls eine mathematische Wahrheit, dass niemand jünger als irgendein jüngerer “Seelenverwandter” oder irgendeine andere jüngere Person sein kann.

Außerdem stellt der Versuch, die Eigenschaften einer Person zu lieben, einen Kategorienfehler dar. Die “Liebe” von Eigenschaften (etwa Reichsein, Fleischigelippenhaben, Tranquilité) ist kein legitimer Gebrauch des Wortes “Liebe”. Liebhaber im durch Jahrtausende tradierten Sinn des Wortes lieben auch die Imperfektionen und Laster der geliebten Person. Wir lieben natürlich die Tugenden auch, was uns zum Glauben verleiten kann, dass wir vordergründig die Tugenden der geliebten Person lieben. Das Wort “vordergründig” ist hier hervorzuheben. Denn vordergründig lieben wir die Person.

Dem zu Folge sollte man unabhängig von den Eigenschaften daten. Und zwar ohne die Dating-Apps.

Es gibt sie, die lebensverändernde Sprachanalyse. Man muss ihr nur eine Chance geben.

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Benni Andrae of Philosophia Publishers deplores the fact that analytic philosophy, despite providing erudite or brilliant analysing of the limits of knowledge or decision making, normally remains irrelevant for the way individuals conduct their lives. It almost never gives one practical advice – and I mean “practical” in both senses of the word: towards happiness and useful.

In fact, analytic philosophy would be fully capable of supporting happiness and rationality in everyday life. For a series of reasons, however – the peer-review culture, the neopositivistic background which is, alas, still existent – it normally doesn’t.

E.g. here is an analytic argument for you to trust Tinder and Elitepartner when they suggest you to accept a person as a soulmate because their algorithm says so, and, in contrast, here is my argument that you could trust them as much as your intuition towards the girl or the boy you met in the supermarket, since decision-making is nonmonotonic.

And I even have a new argument that dating sites are totally crap! Here it is:

Women seeking (let’s face it guys!) for a younger lover in virtue of external properties and men seeking (you’re not alone, ladies!) for a younger piece of flesh in their beds also in virtue of external properties, results to no matches unless someone opts for a second…

…third…

…fourth…

…etc…

choice.

You see, it’s an analytic, indeed a mathematical truth that you can’t be younger than your younger “soulmate”.

Additionally, loving a person’s properties is a category mistake. “Loving” properties (“Has money”; “Has fleshy lips”, “Enables tranquility” etc.) is not a legitimate usage of the word “loving”. Because, obviously, one loves even the vices and imperfections of the beloved. Trivially, one also loves the virtues of the beloved too, which could mislead you to think that you love primarily the virtues. “Primarily” is here the crucial word. Well, primarily the lover loves the person. Virtues are abstract concepts. You don’t love abstract concepts, do you?

Which, in its turn, means that you should meet persons independently of their properties. Without the dating apps.

As you see, there is a life-changing linguistic analysis. It only has to be given a chance.

A Saturday afternoon far away from Berlin

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Wir sollen dahin und “Frau, Leben, Freiheit” rufen, hat sie gesagt. Ich konnte nicht mitreisen. Sie schickte mir Bilder. Ich wünschte, dass die Stimmen dieser achtzigtausend Menschen ein Steinchen im Gebäude eines neuen Iran werden möge. Sie schrieb zurück, dass sie nicht daran glaubt.

Nicht daran zu glauben und trotzdem zur Demo hinzureisen, ist wie eine Liebeserklärung an eine verlorene Sache. Man macht sie doch noch. Symbole sind symbolisch. Es ist die Wahrheit selbst, die uns drängt, die Wahrheit zu sagen; nicht irgendein Nutzen.

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The idea was to go there and to shout “Womanhood! Life! Freedom!” I couldn’t follow. She sent me pictures. I wished the voices of these eighty thousand people to become a little stone in the edifice of a new Iran. She wrote back that she doesn’t believe in this.

Not believing and still going to demonstrate is like a declaration of a love of which you know it’s without return. You make it nevertheless. Because symbols are only symbolic. Because it’s the truth that urges you to tell the truth and not any benefits.

Tanja Savić’ Blumenkleid

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Wenn ich Umberto Ecos Namen der Rose wieder (und immer wieder) lese und die Stelle erreiche, wo dieser Mönch erscheint (“penitenziagite!”), der einen Sprachenmix spricht, muss ich an dieses Mädchen in Stuttgart denken, das entrüstet war. Zu Recht, denn “Tanja Savić imala je ein Blumenkleid an”.

Wohlgemerkt bildete sie das Verb “anhaben” mit dem deutschen Präfix “an”, aber als Verbform verwendete sie das serbokroatische Präteritum des Verbs “imati”.

Es gibt eine Methode zu vermeiden, dass unsere Kinder Sprachvermischung machen: Selber nicht zu vermischen. Es gibt auch eine Spezialliteratur dazu. Interessanterweise, gleich ein paar Bücher von griechischen Akademikerinnen. Allerdings hört die Gewohnheit der Sprachvermischung nicht mit der modernen Sprachdidaktik auf.

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Reading Umberto Eco’s Name of the Rose again (and again) and reaching the passage where this monk appears (“penitenziagite!”), the one who mixes languages, I cannot but think of this girl in Stuttgart. She was irritated because “Tanja Savić imala je a dress with flowers on”.

What she meant was a German phrasal verb, for which she took the German preposition alright, but the past tense of the Serbocroatian verb “imati”.

There is a way to avoid that your children mix languages: Don’t mix them yourself. There’s a special bibliography on the topic, interestingly some books written by female Greek scholars. But the habit of bilingual mixing didn’t die out with modern didactics.

The most important titles

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Einen Magister in Geschichte hat er, ferner den Mut zu zeigen gehabt, dass die Liebe wichtiger als Konventionen und die öffentliche Meinung ist; das nordgriechische Kloster liebt er, das ich für das Paradies auf Erden halte, seine Großmutter väterlicherseits war, Höfling hin oder her, bereits eine orthodoxe Nonne.

Ich bin natürlich kein Monarchist geworden. Wenn die staatsmännische Haupttugend allerdings à la Machiavelli darin besteht, einfach da zu sein, dann verkörpert Charles III. bereits jetzt, ohne irgendwas gemacht zu haben, bloß durch seine Existenz, eine Emanzipation, die viele Nichtkonservative nicht zu fordern wagen.

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He is an MA in history, he had the courage to show that love is more important than conventions and publicity, he is fond of the Northern Greek monastery that I believe to be a paradise on Earth. Already his paternal grandmother was an orthodox nun in spite of every protocol.

I didn’t become a monarchist, of course. But if the statesman’s main role is – Machiavellistically – just to exist, to just be there, Charles III already, without doing anything, incorporates an emancipation which many nonconservatives do not dare request for themselves.

Learn your vocab correctly. Today: Don’t confuse evaluation with valuation

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Eine Bewertung ist, solange man mit ihr nicht moralische Werte benotet, automatisch wertefrei. Und sie beinhaltet Zahlen.

Eine Wertung ist ein Werturteil. Das Gegenteil einer Bewertung.

Klarerweise gibt es Lehrer, die an der Schule schlechte Noten hatten. Schlechte Bewertungen. Das ist noch in Ordnung, kein Grund allerdings, immer noch nach Jahrzehnten, “Wertung” und “Bewertung” durcheinanderzubringen.

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An evaluation, as long as it doesn’t grade moral values, is eo ipso value neutral. And it involves numbers.

A valuation is a moral or aesthetic judgment. In a sense, the opposite of an evaluation.

There are teachers who had bad marks at school. That’s OK. Not a reason, however, to confuse “valuation” with “evaluation” after so many decades.

Learn your vocab correctly. Today: utopia

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“Utopisch” heißt nicht, wie Marxens Lektüre manchmal glauben lässt, “Das schaffst du nie”. Es heißt nur: “[Eine sehr schöne Gesellschaftsordnung aus dem] Land Nirgendwo”.

Utopien waren historisch stets schöne Inspirationsquellen für verwirklichte Modelle.

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“Utopian” does not mean “You’ll never achieve this” even if Marx sometimes sounds thus. It rather means “[A very good social institution of] Nowhereland”.

Utopias have historically been very good sources of inspiration for real-world achievements.

Romanticism as ecstasy. The one you buy, not the one your heart gives you.

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Sie ruft an, unsere Ältere, um mir ihre letzte Entdeckung zu zeigen. Es ist Sonntag, 10 Uhr vormittags, ich bin unrasiert und muss feststellen, dass Mortimers Buch vielversprechend klingt. Die Romantik war, um Marx aus einem anderen Kontext zu übertragen, “das Gemüt einer herzlosen Welt”, ohne allerdings die religiösen Allüren. Naja… Nicht ganz ohne. Die Romantik ist eine quasireligiöse Projektion einer vermeintlichen Ekstase auf Menschen, die sich einerseits im marxistischen Sinn prostituieren mussten, andererseits es gern hätten, dass der Teil ihres Lebens ohne Prostitution doch noch dasjenige ist, das zählt.

Mit der verklärenden Funktion der Romantik im Hinterkopf ist es sehr gut, über das echte Leben des georgianischen Zeitalters zu lesen.

Die Erwartung einer Belohnung nach dem Leben ist mit Marx sehr gut verständlich. Ein billiges Opiumersatz fürs Volk. À la Marx lässt Mortimer einen einsehen, dass die Romantik ein Ecstasyersatz für diejenigen war, die ein billiges Leben führen mussten.

Byron kam vor fast genau zwei Jahrhunderten nach Griechenland, um sich unglücklich zu verlieben und schließlich als Verteidiger des revoltierten Missolonghi zu verhungern. Er hat am eigenen Leib gespürt, dass das berechtigende Leben dasjenige ist, das man lebt; nicht dasjenige, dass man gelebt hätte, wenn…

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When our eldest daughter calls me to tell me about her last discovery it’s Sunday, 10 am CET. I’m not shaved. As she describes it to me, Mortimer’s book is a promising read. Romanticism is, to cite Marx in another context: “the heart of a heartless world”, but without the religious element. Not quite… Romanticism is a quasi religious projection of an alleged life that people who prostituted themselves (in Marx’s sense) failed to get.

Bearing this in mind, if you read about what real life was like in Georgian England can be sobering.

You can understand your expectation of an afterworld when you read Marx. A cheap surrogate for opium for simple people who sell themselves. Mortimer would be an author to make one understand romanticism: A cheap surrogate of ecstasy for those who preferred to live a predictable life instead of being really ecstatic.

Byron came to Greece two centuries ago to fall in desperate and unreturned love and to fall – period – in Mesolongi. There at the latest he must have noticed that it’s the life that you live that counts, not the one you would have lived if…